Heimkino-Tipp: „Final Score“ (2018)

Blutiges Match

Wer schon einmal ein Heimspiel des Fußballvereins Dynamo Dresden besucht hat, weiß um die Kreativität der Fankurve. Die Choreografien und die Stimmgewalt der Dresdner Fans sind beeindruckend und in der Ligageschichte einmalig. Leider gibt es aber gerade bei Dynamo auch immer wieder Idioten, die aus der Rolle fallen. Wenn nun in einem britischen Film, der in einem vollbesetzten Stadion spielt, ausgerechnet Dynamo-Fans (hier ein russischer Fußballklub) Radau machen, sorgt das zwangsläufig für Schmunzeln. Ob’s am Namen liegt?

Scott Mann („The Tournament“, „Bus 657“) inszeniert mit „Final Score“ seinen dritten Streifen und bleibt dabei dem Actiongenre treu. Erbarmungslose Terroristen, unzählige Geiseln, ein Mann, der es allein mit den Bösewichtern aufnimmt. Klingt vertraut? Dann willkommen zu einem inoffiziellen Remake von „Sudden Death“ (1995)! Der wiederum klaute schon fleißig bei „Stirb Langsam“ (1988). Somit dürfte klar sein, was die Zuschauer hier erwartet.

Der unfreiwillige Einzelkämpfer, der sich zur falschen Zeit am falschen Ort befindet, trägt in „Final Score“ den Namen Michael Knox und wird vom Muskelpaket Dave Bautista verkörpert. Der Ex-Soldat ist zufällig im Stadion, als eine Bande russischer Söldner (u.a. Ray Stevenson) die Schaltzentrale kapert, alle Ausgänge verriegelt und droht, den gesamten Komplex nach exakt 90 Minuten in die Luft zu sprengen, sollte ihnen nicht ein ganz spezieller Besucher (Pierce Brosnan) übergeben werden. Da die Polizei keine Chance hat, unbemerkt in die Spielstätte zu kommen, muss Knox auf eigene Faust versuchen, den garstigen Gangstern zuvorzukommen – denn die haben inzwischen auch seine Nichte in ihrer Gewalt.

Um es gleich vorweg zu nehmen: Natürlich kommt „Final Score“ nicht an sein großes Vorbild „Stirb Langsam“ heran. Doch trotz begrenzter Mittel und weniger Tiefgang schafft es Regisseur Mann, ein knalliges, temporeiches und actionlastiges B-Movie vorzulegen, das genau das ist, was Trailer, Plot und beteiligte Schauspieler erhoffen lassen. Mehr noch: Vor allem im Finale hält der Film eine Szene bereit, die im ersten Moment erschrecken lässt – damit aber nur konsequent die zuvor gezeigte Unerbittlichkeit der bad boys + girls unterstreicht.

Apropos: Für eine FSK 16-Freigabe ist „Final Score“ schon recht heftig. Ob es zudem die vom Inhalt völlig losgelöste, brutale Eröffnungssequenz gebraucht hätte, ist ebenso fraglich.

Abgesehen davon jedoch ist allen Beteiligten anzumerken, dass sie viel Spaß an diesem unterhaltsamen Actioner nach Schema F hatten. Es knallt, es rummst und zwischendrin gibt es sogar ein paar erheiternde Momente. Nichts, was es nicht schon vorher x-Mal gab. Aber selten mit so viel Verve.

Die DVD/Blu-ray bietet den Film in deutsch synchronisierter und englischer Originalsprachfassung. Deutsche Untertitel sind optional zuschaltbar. Als Extras gibt es Interviews, Aufnahmen vom Set, eine Bildergalerie sowie Trailer. „Final Score“ erscheint bei New KSM Cinema und ist seit 22. Mai 2019 erhältlich. (Packshot + Filmstills: © KSM GmbH)

Heimkino-Tipp: „Dämonisch“ (2001)

Im Auftrag des Herrn

Der leider viel zu früh verstorbene Bill Paxton (1955-2017) hat in unzähligen Filmhits mitgewirkt, avancierte jedoch nie zu einem Hollywood-Superstar. Ob „Aliens“, „Apollo 13“, „Twister“, „Titanic“ oder „Edge of Tomorrow“: die Bühne überließ er meist seinen bekannteren Kollegen, während er in Nebenrollen stets bleibenden Eindruck hinterließ. Im Jahre 2001 wagte er sich dann selbst erstmalig hinter die Kamera und legte mit „Dämonisch“ einen hervorragenden Thriller vor, der Familiendrama und Horrorfilm zugleich ist und zu Recht von Regisseuren wie James Cameron und Sam Raimi (Achtung! Schlechter Gag im Anmarsch:) ‚in den Himmel gelobt‘ wurde.

Paxton selbst spielt darin neben Matthew McConaughey die Hauptrolle als liebevoller, alleinerziehender Familienvater zweier Jungs, die mit Religion zunächst nicht viel am Hut haben. Dies ändert sich, als Papa Meiks eines Nachts in ihr Zimmer stürmt und behauptet, Zeuge einer Vision geworden zu sein: Er habe den göttlichen Auftrag erhalten, Dämonen in Menschengestalt zu finden und zu vernichten. Wer diese Wesen sind, erfahre er in den kommenden Tagen – und dann werde er beginnen, als Hand Gottes Sein Werk zu verrichten. Während der jüngere Adam (Jeremy Sumpter) den Behauptungen seines Vaters Glauben schenkt, ist Fenton (Matt O’Leary) skeptisch: Hat sich das der Alte nur ausgedacht? Ist er womöglich verrückt geworden? Oder ist dies nur eine Phase, die hoffentlich bald vorübergeht? Als wenige Tage später eine junge Frau gefesselt in der Garage liegt und der alte Herr seine Axt zückt, ist Fenton klar, dass es keineswegs nur dummes Geschwätz war.

Paxton und sein Drehbuchautor Brent Hanley lassen ihr Publikum ebenso wie Fenton und andere Figuren im Film bis zum Paukenschlag-Finale im Unklaren darüber, ob Meiks, der beim Berühren seiner gefangenen Dämonen scheinbar die Sünden seiner Opfer sehen kann, ein durchgeknallter, fanatischer Gläubiger ist oder doch die Wahrheit spricht. Das macht etliche Szenen, in denen Sohnemann und Meiks verbal auf Konfrontationskurs gehen („Papa, bist du eigentlich noch ganz richtig im Kopf?“), auch fürs Publikum unvorhersehbar und den Film zu einer äußerst spannenden Angelegenheit.

Zusätzlich eingebettet in eine Rahmenhandlung, in der der inzwischen erwachsene Fenton (McConaughey) einem FBI-Agenten (Powers Boothe) von seiner verstörenden Kindheit berichtet, wechselt der Film immer wieder zwischen packendem Familiendrama und bedrückendem Horror und spricht dabei durchaus interessante Fragen zu religiöser Erziehung, der charakterlichen Prägung durch das Elternhaus, psychischem Missbrauch und Fanatismus an. Viel Inhalt, den Paxton gekonnt und mit Finesse in einen sehr sehenswerten Streifen verpackt.

Der Film erscheint in einem schicken Mediabook, das den Film auf Blu-ray und DVD beinhaltet. Beide Formate bieten die original englische und die synchronisierte deutsche Sprachversion sowie optionale deutsche Untertitel. Als Extras sind auf einer weiteren DVD u.a. Making ofs, Interviews sowie Trailer vorhanden. „Dämonisch“ erscheint bei Koch Films und ist seit 23. Mai 2019 erhältlich (Packshot + stills: © Koch Films)

Heimkino-Tipp: „No Man’s Land“ (2001)

Welcome to the Madhouse

Mitte der 1990er-Jahre fielen etwa 100.000 Menschen dem Bosnienkrieg zum Opfer. Bis heute sind dessen Nachwirkungen zu spüren: Die Wirtschaft der Region hat sich noch immer nicht erholt, die ansässigen Volksgruppen Bosniaken, Serben und Kroaten, die damals in den Krieg verwickelt waren, leben heute weitgehend getrennt. Zudem töten im Land versteckte Minen noch immer Zivilisten. Der Konflikt gilt gleichzeitig als Mahnmal für Europa, das diese menschliche Katastrophe in seiner Mitte zuließ und – trotz vor Ort anwesender UN-Truppen – diversen Kriegsverbrechen nicht Einhalt gebot.

Filmisch wurde dieses beschämende Kapitel der Staatengemeinschaft bereits aus verschiedenen Blickwinkeln thematisiert. Zu den aus meiner Sicht besten Werken zählen diesbezüglich „Welcome to Sarajevo“, „Das geheime Leben der Worte“, „Hunting Party“ (Rezi), „Sturm“ (Rezi), „Whistleblower“ sowie „A Perfect Day“ – und der mit einem Oscar für den ‚Besten fremdsprachigen Film‘ ausgezeichnete „No Man’s Land“.

Was fast alle dieser sehenswerten Werke gemeinsam haben: Obwohl sie erschütternde Geschichten erzählen, enthalten sie etliche Szenen, die zum Schmunzeln verleiten – oder besser gesagt zum ungläubigen Kopfschütteln über die Absurdität menschlichen Verhaltens. Besonders der Bosnienkrieg scheint ein Paradebeispiel dafür zu sein, wie grausam die Menschen einerseits zueinander sein können, während sie andererseits Dinge tun, die derart dämlich und bescheuert sind, dass man sie nicht glauben mag.

Im Falle von „No Man’s Land“ ist es einmal mehr das Verhalten der UN-Befehlshaber und der Kriegsparteien, die sich in Form eines bosnischen und eines serbischen Soldaten (Branko Đurić, Rene Bitorajac) in einem Schützengraben gegenüberstehen. Beide sind eher zufällig dort gelandet. Zwischen ihnen liegt ein Verletzter, unter dem eine Mine drapiert ist, die bei der kleinsten Bewegung explodieren kann. Sie kommen ins Gespräch, beschimpfen sich gegenseitig und führen sinnentleerte Diskussionen darüber, welche Seite denn nun den Krieg angezettelt hat.

Derweil erfährt ein französischer UN-Offizier (Georges Siatidis) von der Situation und begibt sich mit seiner kleinen Einheit zum Ort des Geschehens, um die drei Soldaten aus der Kampfzone zu geleiten. Denn der Schützengraben, in dem sie sich befinden, liegt direkt zwischen den Fronten, dem sogenannten No Man’s Land. Zur Neutralität verpflichtet, wird den UN-Soldaten jedoch untersagt, etwas zu unternehmen. Das geht so lange gut, bis die Presse Wind von der Sache bekommt – denn für die UN wäre ein Nichteingreifen vor aller Augen eine Blamage, was fortan zu immer absurderen Entwicklungen führt.

Regisseur Danis Tanović, der auch das Drehbuch verfasste (und dafür u.a. in Cannes ausgezeichnet wurde), verzichtet darauf, die Geschehnisse und die Handlungen der verschiedenen Beteiligten zu werten. Sympathiefiguren gibt es – bis auf den hilflosen französischen UN-Schlumpf – in diesem Film keine: Der Bosnier und der Serbe sind nicht dazu fähig, einander anzunähern. Und die UN-Eingreiftruppe erweckt einmal mehr den Eindruck, reine Staffage zu sein, um Handeln zu suggerieren wo Nichthandeln an der Tagesordnung ist. Tanović bringt das wunderbar auf den Punkt, indem er einen Soldaten in der Zeitung blättern lässt, der dabei sein Unverständnis und sein Erstaunen über die Ereignisse in Afrika äußert. Zur Erinnerung: Fast zeitgleich zum Bosnienkrieg kam es 1994 in Ruanda zum Völkermord an den Tutsi. Auch da glänzten UN-Truppen mit Untätigkeit. Nebenbei gibt es noch einen ironischen Seitenhieb auf deutsche Pünktlichkeit und deutliche Kritik an der medialen Berichterstattung, die – zumindest in Krisengebieten – mehr an Sensationen denn an Fakten interessiert scheint.

Filmisch mit bemerkenswerter Finesse umgesetzt und hervorragend gespielt, ist „No Man’s Land“ zweifellos ein gelungener, wichtiger und ja, auch unterhaltsamer Film über die Bestie Mensch.

Die DVD/Blu-ray bietet den Film in der Originalsprachversion (bosnisch/englisch/französisch/serbisch), in komplett synchronisierter Fassung und in der Kinosynchronisation mit einzelnen serbokroatischen Passagen. Untertitel in deutsch sind ebenfalls vorhanden. Als Extras gibt es diverse Trailer.

Achtung: Da die DVD und die Blu-ray unterschiedliche Covervarianten haben, bilde ich hier noch zusätzlich das Blu-ray-Cover ab. Oben ist das DVD-Cover zu sehen.

„No Man’s Land“ erscheint bei Pandastorm Pictures und ist seit 17. Mai 2019 erhältlich. (Packshot + Filmstills: © Pandastorm Pictures)

Heimkino-Tipp: „Brawl in Cell Block 99“ (2017)

Mauern der Gewalt

In den vergangenen Jahren haben sich die Beurteilungsmaßstäbe der FSK, der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, die in Deutschland die Altersfreigabe von Filmen festlegt, sehr verändert. Vieles von dem, was vor 20, 30 Jahren noch als jugendgefährdend galt, ist inzwischen mit einer niedrigeren Altersfreigabe versehen und wirkt in Zeiten von Social Media und frei zugänglichen Videoportalen im Internet längst nicht mehr außergewöhnlich. Ob dies eine gute oder schlechte Entwicklung ist, sei einmal dahingestellt. Für Filmfans jedoch, denen es vor allem um künstlerische Aspekte geht, definitiv erfreulich. So sind beispielsweise Klassiker wie „Texas Chainsaw Massacre“ (1974) oder „Dawn of the Dead“ (1978) von George A. Romero inzwischen nicht mehr indiziert und somit in ihrer ungekürzten Form legal erhältlich.

Wer nun glaubt, dies betreffe stets nur Zombie- oder Horrorfilme aus der B-Nische, wird überrascht sein: Immer wieder gibt es auch bei niedrig eingestuften Filmen (z.B. „Harry Potter und die Kammer des Schreckens“, 2002) Kürzungen, meist ohne expliziten Hinweis für den Zuschauer/Käufer. Ähnliches geschah im Oktober 2018 bei der Veröffentlichung des Gefängnisdramas „Brawl in Cell Block 99“: Obwohl erst „ab 18“ freigegeben, war das Werk geschnitten, da ihm in seiner ursprünglichen Form eine Altersfreigabe von der FSK verweigerte wurde. Für Filmfans ärgerlich, ist dies jedoch für den Rechteinhaber (in diesem Fall Square One/Universum Film) die einzige Chance, den Film überhaupt anpreisen und veröffentlichen zu können. Umso erfreulicher, dass der neue Rechteinhaber Capelight Pictures dieses Manko beseitigt: In einer wunderbaren Mediabook-Edition (wahlweise als Blu-ray/DVD oder Blu-ray/4k Ultra HD-Kombi) ist „Brawl in Cell Block 99“ nun in seiner vollen Herrlichkeit verfügbar – und definitiv nichts für zarte Gemüter.

Der Film erzählt von der Reise eines Mannes in die finsterste Dunkelheit, seinem Weg in den Schlund der Hölle, angelehnt an den ersten Teil der „Göttlichen Komödie“ des italienischen Dichters Dante Alighieri, wie ihn zuletzt ebenso Lars von Trier in „The House That Jack Built“ (2018) versucht hat darzustellen: Bradley Thomas (Vince Vaughn) verliert seinen Job und versucht sich fortan als Drogenkurier über Wasser zu halten – auch, um seiner schwangeren Frau Lauren (Jennifer Carpenter) eine Zukunft bieten zu können. Als einer der Deals schiefläuft, landet er im Knast. Um ihren finanziellen Verlust auszugleichen, stellen ihm seine Auftraggeber (u.a. Udo Kier) ein Ultimatum: Bradley soll einen Mithäftling töten, andernfalls wird Lauren und seinem ungeborenen Kind etwas zustoßen. Da sich jener Mithäftling jedoch in einem anderen Gefängnis befindet, muss Bradley fortan alles tun, um von seinem ‚Luxus Knast‘ in das berüchtigte Hochsicherheitsgefängnis von Warden Tuggs (Don Johnson) verlegt zu werden. Und dies geht nur auf gewaltsamem Wege.

Wer Hauptdarsteller Vince Vaughn bisher nur als Comedian wahrgenommen hat, wird von seiner Performance hier beeindruckt sein. Dass der 49-Jährige mehr kann als nur rumblödeln, bewies er bereits am Anfang seiner Karriere, als er u.a. in Spielbergs „Vergessene Welt“ (1997) und dem fiesen „Clay Pigeons“ (1998) mitwirkte. Und auch als Norman Bates in der umstrittenen Neuverfilmung von „Psycho“ (ebenfalls 1998) machte er in meinen Augen eine gute Figur. Dies sah „Brawl“-Regisseur S. Craig Zahler offenbar ähnlich und besetzte den 1,96 Meter Hünen für sein finsteres Grindhouse-Stück, das optisch etliche Parallelen zu den ‚schmutzigen‘ Streifen der 1970er-Jahre aufweist.

Wie schon bei seinem nicht minder blutigen Vorgängerfilm „Bone Tomahawk“ (2015) lässt es Zahler zunächst sehr ruhig angehen und nimmt sich viel Zeit für seine Hauptfigur. Umso intensiver wirken im weiteren Verlauf die brutalen Auseinandersetzungen mit Wärtern und anderen Häftlingen, die roh und ohne hektische Schnitte inszeniert sind – fast so, als stünde man daneben. Zahler etabliert damit einen eigenen Stil, der ein bisschen aus der Zeit gefallen scheint. Das muss man mögen – andernfalls könnte dieser fast schon träge Handlungsaufbau schnell langweilen.

Das zeigt aber auch, dass es Zahler eben nicht nur darum geht, seine Gewaltphantasie auf Zelluloid zu bannen. Er möchte die Charaktere ins (Dämmer)Licht rücken und deren Verhalten nachvollziehbar machen. Dank seines fantastisch aufspielenden Casts (mein persönliches Highlight: Don Johnson) ist ihm das in „Brawl in Cell Block 99“ mit Bravour gelungen.

Die Blu-ray/4k Ultra HD/DVD bietet den Film in englischer Original- sowie deutsch synchronisierter Sprachversion. Optionale Untertitel auf deutsch sind vorhanden. Als Extras gibt es neben einem ausführlichen, lesenswerten Booklet ein informatives Making of, den Mitschnitt einer Interviewrunde mit Cast & Crew während der Premiere sowie Trailer. „Brawl in Cell Block 99“ erscheint bei Capelight Pictures und ist seit 26. April 2019 erhältlich. (Packshot + stills: © Capelight Pictures)